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Über Mannheim nach Speyer und Ausflug nach Wildberg (Würth.)

  • koroschetz
  • 22. Mai 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Sept. 2022

Nach dem Frühstück starten wir wieder. Als erstes erreichen wir rechtsrheinisch Mannheim und linksrheinisch Ludwigshafen. Hier ist es überwiegend Industrie geprägt. BASF als Chemieriese hat hier ein großes Werk. In Mannheim mündet der Neckar. Zirka eine halbe Stunde verfolgen wir über Funk einen Dialog zwischen einem deutschen und niederländischen Frachter. Offensichtlich hat der deutsche Frachter den niederländischen Frachter bei der Ausfahrt aus dem Neckar angesprochen und dieser hat nicht reagiert. Daraufhin hören wir vom deutschen Schiffsführer sinngemäß folgenden Spruch: "Warum reagierst Du nicht. Du hast wohl gerade geschlafen oder telefoniert?!“ Die Reaktion auf diesen Frontalangriff fällt entsprechend aus. Der Niederländer beschwert sich über den Deutschen Ordnungssinn und der Deutsche endet mit dem Satz: "Dann nimm noch drei Schlaftabletten und leg Dich wieder hin.“ So ruppig haben wir den Funkverkehr der Berufsschifffahrt bisher nicht erlebt. Es herrscht ein respektvoller Umgang und auch Überholen ist kein Problem.


Bevor wir Speyer erreichen, telefonieren wir mit dem Hafenmeister. Wir bekommen einen Platz zugewiesen und erfahren, wie die elektronische Anmeldung am Ticketautomaten am Parkplatz erfolgt. Alle klappt super und schon am frühen Nachmittag steckt unsere Wäsche in der Waschmaschine und wir laufen in die Stadt. Auch hier kommt man an den mächtigen sakralen Bauten nicht vorbei. Wenige hundert Meter vom Hafen erreichen wir den Dom zu Speyer. Er ist UNESCO Welterbe und weltweit die größte noch erhaltene romanische Kirche. Der Kaiserdom (St. Maria und St. Stephan) ist Kathedrale des Bistums Speyer https://dom-zu-speyer.de Im Dom befindet sich auch eine Erinnerungsstätte für die vom Papst 1987selig und 1997 heiliggesprochene Edith Stein. https://speyer.de/familie-und-soziales.

Die weiteren Kirchenbauten in Speyer sehen wir nur im Vorübergehen. In eine der zahlreichen Gaststätten in der Maximilianstraße, in Verlängerung des Domplatzes gönnen wir uns ein spätes Mittagessen. Anschließend bummeln wir weiter durch die schöne, lebendige Stadt und besorgen auch für Anni noch ein Geschenk. Wir fahren am Samstag nach Wildberg zur nachträglichen Geburtstagsfeier von Anni.

Aber noch entdecken wir weiter Speyer. Ein Brunnen mit Siegfried und dem Drachen und Inschriften, welche zum Weltkriegsheldentum inspirieren, erinnert uns wieder an den Missbrauch des Nibelungenepos. Eine am Brunnen angebrachte Tafel verweist auf den damaligen Zeitgeist und versucht eine Erklärung. Bezeichnender Weise liegt der Brunnen vor dem Hindenburgcafé. Natürlich kann der Namensgeber dieses Cafés auch gar keine Verbindung zu „dem Hindenburg“ haben. Dann sorry bitte für diese Ausführungen. In der Altstadt gibt es einen netten Weinhof. Dieser Einladung können wir nicht wiedersehen. Wir genießen ein Schlückchen in dem schattigen Gartenlokal.



Wieder an Bord, schafft Frank endlich die Buchung für unsere Zugfahrt nach Wildberg am Samstag. Fritz ruft an und informiert uns, dass wir schon 11:30 Uhr da sein sollen. Ups - da müssen wir schnell noch mal umdisponieren, denn wir planen, erst 16:30 Uhr in Wildberg zu sein. Wir buchen um, starten am Samstag 8:00 Uhr Richtung Bahnhof Speyer und sind in 2,5 Stunden nach 2-mal Umsteigen in Karlsruhe und Pforzheim pünktlich in Wildberg. Und das für 22 EUR mit dem BW-Ticket, besser geht es nicht. Wir verbringen eine schöne Zeit in Wildberg und treffen neben Anni und Fritz sowie ihrer Familie auch Dieter und Erika Dorner. Erinnerungen an den Start von Frank in die Selbständigkeit und an die gemeinsame Zeit werden lebendig. Nach der Feier nehmen wir mit Fritz und Anni noch einem Absacker in der „Krone“ und ziehen uns dann auf unser Hotelzimmer zurück. Von der Hochzeitsfeier unter uns bekommen wir nichts mit. Liebe Anni, lieber Fritz, danke, dass wir mit Euch diese Feier genießen durften. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten gemeinsamen Ausflug per Rad oder per Pedes.



 
 
 

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