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Ein Wochenende im Boots-Club Lahr e.V.

  • koroschetz
  • 30. Mai 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Wir starten gemütlich um 9:45 Uhr ab Petersee. 12:30 Uhr sind wir an der Schleuse Straßburg. Der Schleusenwärter hat gute Laune. Franks „Bonjour“ kontert er mit „Na wohl eher guten Mittag“. Der Dialog läuft in Deutsch. Der Schleusenwärter fragt nach den Bootsmaßen. Frank nennt die Länge. Daraufhin fragt der Schleusenwärter, ob wir denn keine Breite haben. Ich souffliere, was der Schleusenwärter mitbekommt. Er stellt fest, dass die Frau Bescheid weiß. „Aber dafür lieben wir sie“. Es entwickelt sich ein kurzer Small-Talk, so dass wir sogar berichten können, wo wir hinfahren wollen. Wir bekommen eine gute Fahrt gewünscht und können sofort in die Schleuse einfahren. Uff - noch kein Französisch gebraucht. 15:30 machen wir im Boots-Club Lahr bei Nonneweiler fest. Der Hafenmeister winkt uns zum Gästesteg. Alles ist total herzlich. Der Club hat ca. 100 Mitglieder. Heute ist die Anfahrt zum Saisonstart und nach und nach trudeln die Boote ein. Es herrscht reges Treiben. Zügig sind alle auf dem Clubschiff versammelt zur Feier. Wir sind mit eingeladen. Es gibt Spargelsuppe und Mitglieder des Shanty Chors singen Seemannslieder. Es ist eine tolle Stimmung.

Am Sonntag vormittag regeln wir einige Dinge, für die wir eine Internetverbindung benötigen. Endlich haben wir wieder Netzt. Der Hafen hat ein Gäste-WLAN. Ich wasche 3 Wäsche! Nach dem Mittag machen wir uns mit dem Rad auf nach Lahr. Es gibt einen 12 km langen Fahrradweg dorthin. Mir fällt das Fahren etwas schwer, da ich mich am Petersee beim Fallen auf dem Steg am Oberarm verletzt habe. Ich kann den Arm nicht ohne Schmerzen vom Körper weg spannen bzw. den Arm heben. Da wir viel über Schotter fahren, merke ich die Blessur über Nacht wieder mehr. Lahr hat eine nette Altstadt. Aber die Besichtigung erschöpft sich schnell. Wir gehen noch in die Skulpturenausstellung im Rathaus. Dann machen wir uns auf den Rückweg. In Nonneweiler gibt es einen Hofladen, der am Sonntag geschlossen hat. Aber es gibt einen Selbstbedienungsschrank. Als wir uns einige Dinge dort kaufen, werden wir vom Senior des Lindenhofes, Herrn Frenk, angehupt. Er kommt gerade zurück vom Schweinetransport. Nachdem er das Auto geparkt hat, kommen wir ins Gespräch. Er bietet uns eine Hofführung an, die wir gerne annehmen. Es werden Kühe und Schweine gehalten, sowie Milchprodukte hergestellt, die vorrangig auf Wochenmärkten vermarktet werden. Der Senior berichtet voller Stolz über seinen Mehrgenerationen-Familienbetrieb, sehr beeindruckend. Wir hören von harter Arbeit, aber in jedem Satz schwingt großer Stolz und Zufriedenheit mit. Toller Betrieb.

Zurück im Hafen gehen wir noch Essen im Clubschiff. Wir sind die einzigen Gäste. Der Koch ist alleine und läßt es sich nicht nehmen, für uns zu kochen. Service ist heute nicht da. Wir nehmen uns das Besteck alleine. Das Essen ist vorzüglich. Abends erleben wir einen fantastischen Sonnenuntergang über dem Rhein. Ein schöner Abschluss.





 
 
 

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